Halbjahr. Januar 1. Tagebuch der Zeit 1. Arthur Heichen: Hjalmar Schacht und sein. Iwan Goll: Proze. B Germaine Berton .. L.: Der Fall Herman George Schefiauer 1. Wolfgang Goetz: Soil der Schauspieler seinen. Namen versdweigen? Ernst Wei. B: Familiengeschichte (Novelle) . In der traditionellen amerikanischen Familiensoziologie (vgl. Frauen und Madchen beziehen. Einzelverkaufspreis 4. Goldptennige. Kr. W0.- Re 2. W. * TAGEBUCHVERLAG M B. GELEITET VON '. STEFAN GROSSMANN UND LEOPOLD SCHWARZSCHILD. INHALTS- VERZEICHNIS. POLIT1. K, GESCHICHTE. Balzac: Proletarier 5. Bloch, Ernst: Hitlers Gewalt . Borchardt, Julian: Der Kampf. Ruhrbergbau 7. 33. Cor bach, Otto : Der ruhelose. A.: Kartellgesetz- . Reichs- . Goethe: Ueber Frankreich . I.: Mord und Siihne 3. GROSSE MADCHEN WEINEN NICHT Grosse madchen weinen nicht-2002. LES FAUSSES HONTES Wor. LES AUTRES Die Andere-1924. Hartmann, Eduard . Haas, Ludvvig: Frankreich, gib. Worte, gib. Taten! Heichen, Arth.: Hjalmar Schachf. Programm .. 3. 13. Jouvenel, Robert de: Nach den.
Kaminski, Hans Erich: Musso- . Wahlen .. 2. 02. Kantorowicz, Hermann: Bis- . Pazifist? 2. 74. Levi, Paul: Die Reichstags- . Nietzsche: Die Partei .. Radek, Karl : Im plombierten. Waggon durch Deutsohland . Rechberg, Arnold: Amer- ikani- . Paris 1. 02. Rofi, Colin: Zur Soziologie des. Die Negerfrage in den Ver- . Staaten ... 8. 41. Schwarzschild, Leopold: Die. Bilanz Stinnes 5. Hans: Volkerbund. Tagebuch der Wirtschaft 5. Tagebuch der Zeit 1, 2. Tarvel, Jean: Frankreich und. Wahlen .. 6. 53. Trotzki, Leo: Lenin 9. L T sch, Dr.: Die bayrische Etenk- . Weizmann, Ch.: Ist der Zionis- . Welter, Erich: Tiicken des. Wie wahle ich am 4. Wittmayer, Prof. Leo: Artikel. Zwangwill, Israel : 1st der. Zionismus tot? 4. General von Lossow . KUNST, LITERATUR, PHILO- . SOPHIE, WISSENSCHAFT. Adler, Friedrich: Lasterhohlen. Geistes 2. 49. Bardas, Willy: Japanisdhe Ge- . Behne, Adolf: Reklame als. Bftlderratsel v . Film: Pinthus, Kurt: Die. Finanzen des Gro. Bherzogs . Gr.: Carlos und Elisabeth 3. Goetz,Wolfgang: Soil der Schau- . Namen ver- . schweigen? Gro. Bmann, Stefan: Boris . Haas, Willy: Anatole France . Haedicke, Eugen: Die deutsohe. Hahn, Arnold: Das Mikro- . Heimann, Moritz: Begegnung. Hermann Stehr .. 1. Hugo, Victor: Balzacs Tod . Kawerau, Siegfried: Flucht aus. Grundschule .. 6. Kornfeld, Paul: Die Berliner. Lessing, Theodor: Kultur- . Mann, Thomas: Ueber die Lehre. Meresohkowski, D.: Das Ge- . Zwei in Osiris 3. O. L.: Der Fall Hermann George. Pinthus, Kurt: Der Nibelungen- . P. M.: Balzacs Italienreise . Pirker, Max: Hugo von Hof- . Pringsheim, Klaus: Stiedry. Schoenberg .. 8. 48,8. Schach, Max: Filmabend* in. London und Paris 1. Siegert, Oberstleutnant a. Tisch mit Buchern: P. Schmidtbonn,Wilhelm: Jahrbuch. Kunst .. S.: Benedetto Croce: . Unamuno, Miguel de: Der wirk- . Mensch 3. 83. Westphal, Wilhelm: Die Hoch- . Zimmer, Prof. Karl: Das Pha- . Willi Schneider .. BRIEFE, BETRACHTUNGENr. Blei, Franz: Mein Verleger be- . Cor bach, Otto: Moskau als Er- . Dauthendey, Max: Besteigung. Smeroe . 4. 54. Dostojewski: Brief des dem. Tode Entronnenen .. Engstrom, Albert: Moskauer. Bilder , f 4. 78. E. St. O.: Erinnerungen an die. Figaro: Worte oder Lob der. Tiere ..... 6. 72. Geheeb, Christian: Deutschland. Deutschland iiber alles 1. Goll, Iwan: Proze. B Germaine. Graetz, Carlotto: Das Stunden- . Gro. Bmann, Stefan: Lassalle und. Hatzfeld 7. 1. . Robert: Sadistenproze. B. Olden, Balder: Dreihtradert Sttick. Olden, Rudolf: Er und sie oder. Skandal 5 . 1. 00. Pol& ar, Alfred: Zwei Kriminal- . Epilog 4. 51. Schaeffer, Guido: Naohkriegs- . Schaffmer, Jakob: Auguste. Schxitzinger, Hermann: Wieder. Strindberg, August: Briefe an. Suworin: Gesprach mit Dosto- . Unterhaltung zwischen Ohne- . George Grosz . 2. Wedekind, Frank: Brief an. DICHTUNGEN, SATIREN. Balzac, Hon. Ore de: Eine person- . Bemerkung 2. 14. Beerenbremser, Thaddaus Fir- . Grofiherzogs . Si. U. Borchardt, Rudolf: Manon '. Disraeli - Beaconsfield, Ben- . Ehrenstein, Albert: Schwalben 7. Ossip: Die keusche. Lichtenberg: Aphorismen - . Morgan, Josa: Meine kleine. Schwester 2 '^. Napoleon: Aphorismen . Polgar, Alfred: Synkope .. Suarfes, Andre. 7. Anekdoten 9. 2, 1. Briefe an das Tagebuch 2. Carnevali, Dalmo: Giacomo. Die Schiitzer 4. 30. Fischer, Fiete: Warum erscheint. Ihwen? 4. 67. Frank, Bruno: Braucht man. George Sand prophezeit . Heinrich Heine zum Ludendorff- . Julius: Zeugnisheft: Qeutscher. Krell, Max: Hans von Weber t 6. Kuckhoff, Adam: Wie beriihmt. Linden, Hermann: Mary Wig- . Ml.: Literatur- Anekdoten . Nanuk- Anekdote 2. Ossietzky, Carl von: Kant und. Straflinge 4. 97. Petry, Walter: Victor Henning. Pfannkuche 5. 41. Pinthus, Kurt: . 8. Roda Roda: Der gliicklichste. Tag meines Lebens .. Schoneh Sie sich! Sternthal, Friedrich: Der ge- . Krem. I 2. 62. Strau. B- Marterl . 7. 57. Theater 1. 25, 1. Thies, Hans Arthur: Der poli- . Onfall .... 6. 42. Ueberpatrioten .... Yorick: Geschichte au. Das Tage^Buch / Berlin, 5. Januar 1. 92. 4 / Heft 1 Jahrgang 5. TAOEBUCH DER ZEIT. Berlin, erste Januarwoche. Mann schreibt dem T- B: In der sozialistisctien. Die Enthullungen sind in der. Presse selbst nicht sehr beachtet worden, einmal. Ent'hiillten kein Interesse daran hatten, im Augenblick viel. Gerausch zu machen . Deutsche. Zeitungen freilich sind der Entrustung uber die gekaufte Pariser. Journalistik voll. Nun ist ja kein Zweifel, da. B die deutsche Presse. Sittenreinheit selbst steht. Frankreich anders im Kurs als hierzulande. Im iibrigen. ist in alien Dingen Psychologie wiinschenswerter als Entrustung. In Deutschland ist der Journalist gewohnlich ein. Beamter, unbestechlich . In Frankreich war. Journalist vielfach im Sinne seiner nationalen Politik bestech- . Es gibt eine Naivitat der. Korruption unter den Franzosen, die uns unverstandlich ist. Nach. diesen patriotischen Korruptionsgesetzen ware es schandlich ge- . Aber. aus den alliierten russischen Freundeshanden? Das bedeutete blo. B. die erste Realisierung des Biindnisses! Die franzosische Korruption. Geleise, damit war dem patriotischen. Gewissen Genuge getan. Die Zeitungsmenschen ! Aber die. Staatsmanner? Als Walther Rathenau noch lebte und eben. Minister geworden war, erschien eines Tages ein Lfaterhandler aus. Paris in Berlin und erzahlte: Eine stattliche Anzahl vielgelesener. Pariser Zeitungen, denen die russischen Subsidien fehlen und die. Unterstiitzungen nicht entschlie. Ben konnen halt. den Zeitpunkt einer deutsch- franzosischen Auseinandersetzung und. Verstandigung fur gekommen. Hier habt Ihr Briefe leitender Kopfe. Aber das ist nun einmal Tradition der. Zeitungen, die alle v. Abonnements nicht leben konnen: die. Politik dieser Blatter mu. B durch auswartige Quellen. Wir konnten nach England gehen, wir gehen lieber. Deutschland. Der Unterhandler zeigte Belege fur die. Richiigkeit seiner Angaben. Der horte ihn. aufmerksam an, priifte die Korrespondenzen, erkundigte sich nach. Hohe der notwendigen Summen, schwieg und riet zur Unter- . Pariser Korruption. Er schickte den Boten zu einem. Industriellen, der damals, voriibergehend, auch. Wurde bekleidete; audi dieser Mann, der die Dinge. Be. Kapital in: dem Unternehmen zu investieren. Aber das Auswartige. Amt! Erstens ist esi sehr moralisch, und. Geld, Der Bote wurde nach Paris zuriick- . Er kam ein zweites Mai, brachte noch viel iiberzeugen- . Briefe, wartete auf den Bescheid der moralischen Diplomatie. Geldnot war vor drei Jahren noch nicht so katastrophal). Verdrossen, spater wiitend reiste der Unter- . Hause. Nun frage ich kaufmahnisch Denkende. Haben wir klug gehandelt, als wir entrustet waren? Sind wir zu. sittlichen Erziehern der franzosischen Presse berufen? Ware es. nicht kliiger gewesen, unmoralisch, aber praktiscb zuzugreifen? Ich mochte kein letztes Wort in dieser Sache sprechen, da- . Sachverstandigkeit. Immerhin mochte ich an. Beispiel zu bedenken geben, ob zu viel politische Sittlich- . Schaden anrichten kann? Er war ein ganz simpler. Sorte geworden, und es gehorte die. Lebendigkeit eines alten bayriscben Generals dazu, dies tag- . Wutgeheul durch Subventionen zu unterstutzen. Aber freihch. fiir den General Epp war der dicke Dietrich noch ein Ideal an geisti- . Regsamkeit. Na, wir kannten diesen volkischen Beobachter. Herr General, Dietrich Eckardt is* namlich auch ein- . Kampfer gewesen. Das war. Graf Hiilsen ihn und seinen entsetzlichen . Damals war Dietrich Eckardt. Redakteur am . Aber irgendwie hatte er sich den. Groll des unsdchtbaren Herrschers August Scherl zugezogen una. Bogen hinaus. Dietrich Eckardt setzte sich hin und. Komodie . Sie versuchte mit dem. Bchen Darstellungskunst, das er damals noch besa. B, das Schick- . sal der armen Schreiberkulis zu sctoildern, die sich in jeder Richtung. Blattes seufzend schicken, weil sie eben Familienvater sind und. Heu aus jeder Krippe fressen miissen. Sehr hubsch. war in dem Stuck das Walten der anonymen Macht Scherls gez'eigt. Zittern der armen Schreiberknechte vor dem grollenden Ohef. Hier ist der deutsche Redakteur als der armselige kleine. Beamte gezeichnet worden, der er war und der er heute, zitternd. Lebensangst, noch viel mehr ist. Esi versteht sich, da. B kein. deutsches Theater die Journalistenkomodie aufzufuhren wagte. Sie brachte. unbekummert urn den ziirnenden Blick der burgerlichen Presse, die. Die Hauptrolle, einen alten, seeiisch und. Lokalredakteur, gab . Sah man den zittrigen greisen Zeitungs- . Launen des Herausgebers, bebend vor. Wut, zuletzt aber immer wieder gehorsam, . Er sa. B dann jahrelang im Cafe des Westens. Leiib und Seele, heiratete dann reich und. Miinchen der grimmigste Schimpfer gegen Stefan Gro. B- . mann, dem er den einzigen Festtag seines Lebens zu verdanken. Vor ein paar Tagen wurde Eckardt aus der. Schutzhaft entlassen, der Chef sitzt noch, aber die Kahr- Welt freute. Gram und Leberleiden. Der ganze. Eckardt mit seinem unzerstorbaren Schimpftalent, das wiisteste. Demagogentalent Munchens, ist eine einzige erschreckende und. Pallenbergrolle. Vie. Jleicht wird diese. Komodie noch geschrieben. Herr Generalstaats- . HJALMAR SOHACHT UND. Die deutsche. Bankwelt in ihrer uberwiegenden Mehrheit hatte. Reichsbankprasidenten Dr. Helfferich wahrscheinlich. Dr. In der Tat wurde denn audi, ehe. Reichsrat sein Votum in der Reichsbankpr& identenfrage ab- . Treiben gegen Dr. Schacht in- . szeniert. Da. B das Reichsbankdirektorium sich fiir Dr. Helfferich. aussprechen werde, war ja von vornhereki anzunehmen.
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December 2016
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